Viele Dating-Apps versenden mehr Nutzerdaten als eigentlich nötig. Die Tester haben dafür von November bis Januar insgesamt 22 grundsätzlich kostenlose Kennenlerndienste untersucht, mit alleinigem Fokus auf den Datenschutz. Geht es in Diskussionen über Dating-Apps sonst meist um Kosten, etwaige Fake-Profile oder die Erfolgschancen, wirklich jemanden kennenzulernen, hat sich die Stiftung Warentest das Datensendeverhalten der iOS- und Android-Apps der Dienste angesehen, ebenso die zugehörige Datenschutzerklärung. Das ernüchternde Ergebnis: Was das Datensendeverhalten angeht, haben die Tester bei 20 der 22 Dienste mindestens in einer der beiden App-Versionen "erhebliche Schwächen" ausgemacht. Bei Tinder, Grindr, Badoo und ElitePartner beispielsweise bekommen beide App-Varianten das Prädikat "kritisch", bei anderen Programmen wie eDarling, Anderer Name Genannt Online Dating und Neu. In einer Erklärung zum Vorgehen schreibt die Stiftung Warentest, dass sie bei allen Apps den Datenverkehr ausgelesen und analysiert habe - wie umfänglich genau, bleibt unklar. Als Beispiele für solche Daten werden die Geräteidentifikationsnummer des Smartphones und der Name des Mobilfunkanbieters genannt. Das soll etwa bei Grindr der Fall sein: Hier schickt die iOS-App demnach das Geschlecht und das Alter des Nutzers an Werbefirmen. Facebook erhalte von Grindr derweil den Namen des Mobilfunkanbieters und Nutzungsstatistiken der App. Den Namen des Mobilfunkanbieters verraten Facebook auch beispielsweise die iOS-App von Lovoo und beide App-Varianten von Tinder, schreibt die Stiftung Warentest. Wie schlimm sie eine Übermittlung solcher Daten finden, müssen Dating-Interessierte selbst abwägen. Im Artikel wird nicht erwähnt, ob und inwiefern die Datenweitergabe beim jeweiligen Anbieter Basis des Geschäftsmodells ist. Doch auch das wäre kein Grund, dem Nutzer nicht klar zu sagen, welche Daten man für wen sammelt und zugänglich macht. Insofern werfen auch die Ergebnisse im zweiten Testbereich, einer Analyse der Datenschutzerklärungen, ein schlechtes Licht auf den Markt der Dating-Apps. Bei keinem der 22 Dienste kommen die Tester der Stiftung Warentest zu dem Schluss, dass die Informationen darüber, wie gesammelte Daten genutzt und weitergegeben werden, "genau" seien. Bei den Apps Grindr, Happn und Romeo kritisieren die Tester zudem, dass die Datenschutzerklärung nur in englischer Sprache abrufbar ist. Dass man sich auf den Schutz seiner Informationen bei Dating-Apps nicht blind verlassen sollte, hat sich in der Vergangenheit übrigens schon öfter gezeigt - auch jenseits bewusster Datenweitergaben der Unternehmen. So wurde zum Beispiel erst kürzlich bekannt, dass Hacker bei Tinder Interaktionen von Nutzern nachvollziehen konntenwenn sie sich im selben Netzwerk befanden. Und machte AshleyMadison. Tatsächlich sollte man also gleich vor zwei Hintergründen - mit Blick aufs jeweilige Geschäftsgebaren und auf mögliche Sicherheitslücken - überlegen, welche Daten man einer Dating-App anvertraut. Die Stiftung Warentest betont zu diesem Thema auch noch einmal: "Alles, was Dating-App-Anwender öffentlich auf ihr Profil stellen, kann von anderen Nutzern und vom App-Anbieter gesehen werden. Equifax Bei einem Hackerangriff auf den US-Finanzdienstleister Equifax sind die Daten von möglicherweise Millionen US-Verbrauchern kompromittiert worden. Die Attacke habe von Mitte Mai bis Juli gedauert, teilte das Unternehmen mit. In Hunderttausenden Fällen hätten die Kriminellen Zugriff auf sensible Daten wie Sozialversicherungs- oder Kreditkartennummern gehabt. Equifax hatte den Einbruch eigenen Angaben zufolge im Juli Anderer Name Genannt Online Dating und gestoppt, aber die Betroffenen erst im September informiert. Die Kombination aus diesen Informationen kann es Betrügern etwa ermöglichen, Kredite in fremdem Namen aufzunehmen. Ende September trat der Firmenchef Richard Smith infolge des Skandals zurück. Yahoo Unbekannte haben beim Internetkonzern Yahoo Daten von drei Milliarde Konten erbeutet - zunächst war von einer Milliarde Konten die Rede gewesen. Der Vorfall ereignete sich bereits im August Yahoo machte den Hackerangriff Mitte Dezember öffentlich. Im September hatte das Unternehmen bereits eingeräumt, dass auch mindestens Millionen Konten kompromittiert wurden. Auch bei dieser Attacke sollen ähnliche Daten in die Hände der Angreifer gefallen sein. Darunter auch verschlüsselte und unverschlüsselte Sicherheitsfragen samt Antworten. Yahoo vermutet hinter dem Hack einen Angreifer mit staatlichem Hintergrund. Sony Pictures Rund Hacker haben zahlreiche Dokumente, die sie von einem Sony-Server erbeutet hatten, im Netz veröffentlicht. Die Dokumente enthielten Lohnabrechnungen, Geburtsdaten und Sozialversicherungsnummern. Auch Auszüge aus dem Strafregister und ärztliche Atteste von Mitarbeitern wurden veröffentlicht. Die Angreifer hatten zudem E-Mails und Filme des Unternehmens ins Netz gestellt. Es wird vermutet, dass Nordkorea hinter dem Angriff steckt. Die Angreifer drohten Kinos mit Gewalt, wenn sie den Film "The Interview" zeigten, in dem zwei US-Journalisten den nordkoreanischen Machthaber töten sollen. Die Regierung in Pjöngjang hatte den Film zuvor scharf kritisiert. T-Mobile Bei einem Angriff auf einen Dienstleister der Telekom-Tochter T-Mobile erbeuteten Hacker die Daten von etwa 15 Millionen Menschen.
Online-Dating-Betrug und woran man ihn erkennt
Tinder, Lovoo und Co.: Stiftung Warentest kritisiert Dating-Apps - DER SPIEGEL Das Urteil zum Datensendeverhalten habe "kritisch" gelautet, wenn eine App Daten sende, "die für ihren Betrieb nicht notwendig sind", heißt es. Ist Parallel-Dating ok und wie sollte man sich verhalten? Lies unsere Tipps für einen respektvollen Umgang. Was ist ein Match bei Tinder, Lovoo & Bumble? Die BedeutungZurück zum Artikel Teilen. So zeigst du ihr direkt, was du an ihr interessant findest. Aber man muss eben auch wirklich wühlen und kriegt auch mal den ein oder anderen Ellenbogen ins Gesicht. Typische Abläufe von Online-Dating-Betrügereien: Der Betrüger bzw. Wenn du es schaffst, das in deiner ersten Nachricht rüberzubringen, hast du schon viel erreicht.
Darum ist Frauen anschreiben so schwer
Beim Online-Dating bedeutet „Match“ (Mehrzahl: „Matches“) so viel wie „Treffer“ oder „Übereinstimmung“, was deutsche Synonyme für das Wort. Master of Arts. Freie wissenschaftliche Arbeit zur Erlangung des Grades. Ist Parallel-Dating ok und wie sollte man sich verhalten? Ethnographische Betrachtung der Dating-App „Tinder“ im Diskurs der romantischen Liebe. Das Urteil zum Datensendeverhalten habe "kritisch" gelautet, wenn eine App Daten sende, "die für ihren Betrieb nicht notwendig sind", heißt es. Lies unsere Tipps für einen respektvollen Umgang.Foto: Ebay. Absurde Namenswünsche Bei Standesämtern sorgen zweifelhafte Namenswünsche der Eltern immer wieder für Stirnrunzeln und werfen die Frage auf: Wann ist ein Name noch ein Name, und wann ist er eher eine Bürde für den Nachwuchs? Diese Nachrichten sind gespickt mit Militärjargon, -titeln und Basisstandorten, die den Leser bzw. Wähle dein Thema also immer so, dass du zwar persönlich und interessiert bist, es der Frau aber leicht machst, dir zu antworten. Städtenamen werden nach wie vor meist nicht akzeptiert. Zu unseren Angeboten. Online-Veranstaltungen werden von Equifax Bei einem Hackerangriff auf den US-Finanzdienstleister Equifax sind die Daten von möglicherweise Millionen US-Verbrauchern kompromittiert worden. Der Betrüger stellt viele Fragen über Sie selbst. Heuschnupfen — so schützen Sie sich vor den Pollen Ist das aber normal, diese Verhaltensweise bei 17 unterschiedlichen Dates zu erleben? Der Name sei tatsächlich vergeben worden, sagt Bielefeld. Ein Phänomen, das vor allem bei frisch Verlassenen zu beobachten ist. Malware ist eine häufig auftretende Bedrohung im Internet, so auch auf Dating-Seiten. Online-Dating-Betrüger haben es oft auf Menschen abgesehen, die für solche Betrügereien anfällig sind. Wenn die Lebensgeschichte von Ihrem Date unglaubwürdig klingt, dann ist sie es vermutlich auch. Es lohnt sich auch im echten Leben mit Menschen zu reden. Im Grunde gibt es nur noch zwei wesentliche Einschränkungen. Wiegen Sie sich nicht in Sicherheit, nur weil die Kontaktaufnahme von Ihnen ausging. Die Stiftung Warentest betont zu diesem Thema auch noch einmal: "Alles, was Dating-App-Anwender öffentlich auf ihr Profil stellen, kann von anderen Nutzern und vom App-Anbieter gesehen werden. Scheuen Sie sich nicht, darüber zu sprechen, wenn Sie einem Online-Dating-Betrug zum Opfer gefallen sind. Anzahl Kommentare:. Noch während der Schwangerschaft entwickelten die Mediendesignerin und der Programmierer eine App, die die Suche nach dem passenden Babynamen erleichtern sollten. Hat jemand Tipps oder vielleicht eine Meinung, wie man mit der geschilderten Problematik umgehen würde? Dabei wurden die Passwörter von mehr als Millionen Kunden kompromittiert. Empfangen Sie seltsame Benachrichtigungen in der Ich versuche tatsächlich optimistisch zu bleiben und nach wie vor offen zu bleiben, aber es ist irgendwie ein bisschen enttäuschend und demotivierend, so etwas erleben zu müssen! Radio SRF 1 Radio SRF 2 Kultur Radio SRF 3 Radio SRF 4 News Radio SRF Musikwelle Radio SRF Virus Radio Swiss Classic Radio Swiss Jazz Radio Swiss Pop. Oft handelt es sich dabei um Bilder von Schauspielern oder Models oder vielleicht sogar um ein lizenzfreies Archivbild. Wenn Sie sich erneut für die Kommentarfunktion registrieren möchten, melden Sie sich bitte beim Kundendienst von SRF. Menü schliessen Schliessen. Kinder zu guten Schwimmern machen — das sollten Eltern beachten Über Haustiere kommt man übrigens besonders leicht ins Quatschen. Was kochst du am liebsten? Nach links scrollen Nach rechts scrollen.