SPIEGEL: Frau Weigmann, in Ihrer Bar "Pssst" geschehen laut Bezirksamt sittenwidrige Dinge. Was zum Beispiel? Weigmann: Laut Gaststättengesetz darf ein Gastwirt der Unsittlichkeit nicht Vorschub leisten. Tut er es doch, kann ihm die Konzession entzogen werden. SPIEGEL: Ihre Bar ist nicht die einzige Berliner Lokalität, in der Prostituierte und potenzielle Freier sich kennen lernen können. Warum hat man gerade Sie so auf dem Kieker? Weigmann: Mein Laden ist beliebt und wird gut frequentiert. Und ich rede sehr offen über das, was geschieht. Vielleicht bekommt das Bezirksamt Wilmersdorf auch Druck von oben. Es passt einigen nicht, dass es Initiativen wie die der SPD-Politikerin Christine Bergmann gibt, die die Sittenwidrigkeit von Prostitution abschaffen will. Weigmann: Vor ein paar Wochen sollte mir die Konzession entzogen werden. Dagegen habe ich Widerspruch eingereicht. Wenn ich mit meiner Sache durchkomme, wäre das ein Präzedenzfall. Weigmann: Dann eröffne ich erst mal eine Milchbar. Für die braucht man keine Konzession, da würde das Gaststättengesetz nicht greifen. Zum Inhalt springen. News Ticker Magazin Audio Account. Zur Merkliste hinzufügen X. Dieser Beitrag stammt aus dem SPIEGEL-Archiv. Warum ist das wichtig? SPIEGEL: Wo ist das Problem? SPIEGEL: Wie geht es jetzt mit Ihrer Bar weiter? SPIEGEL: Und wenn man Ihnen die Konzession entzieht? Die Wiedergabe wurde unterbrochen. Audio Player minimieren. Helfen Sie uns, besser zu werden. Haben Sie einen Fehler im Text gefunden, auf den Sie uns hinweisen wollen? Oder gibt es ein Prostituierte Mit Milch Berlin Problem? Melden Prostituierte Mit Milch Berlin sich gern mit Ihrem Anliegen. Redaktionellen Fehler melden Technisches Problem melden. Sie haben weiteres inhaltliches Feedback oder eine Frage an uns? Zum Kontaktformular. Mehrfachnutzung erkannt. Zu unseren Angeboten.
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