Christus erfüllt das Gesetz für Dich, Du kannst es nicht. Er steht im Anschluss an die Geschichte von Zachäus, dem Zöllner. Bei ihm sitzt Jesus zu Tisch. Seine Nähe verwandelt den Betrüger und Kollaborateur zu einem neuen Menschen. Das ärgert die Anständigen. Der Menschensohn kommt und sucht, was verloren ist. Der verlorene Sohn fällt uns ein. Und da ist der andere Sohn, der Daheimgebliebene, der das Fest der Auferstehung seines Bruders missbilligt und die Teilnahme verweigert. Und auch ihn lädt der Vater ein, das Fest der Freude über die Heimkehr der Verlorenen zu feiern. Freude über das wiedergefundene Schaf, über den wiedergefundenen Groschen. Geschichten vom Suchen und Finden und von der Freude darüber. Geschichten, die vielen vertraut sind, - wie Brot- und Käseessen. Die Bilder sind deutlich, wenigstens denen, die einen vertrauten Umgang mit der biblischen Tradition haben. Vermutlich sind die Geschichten aus sich selbst für viele heraus weniger plausibel. Und wo stehen wir, die wir uns heute Morgen zum Gottesdienst versammelt haben? Sind wir die Gerechten? Sollen wir uns vom Evangelium beschämen lassen, dass wir nicht genügend auf die Suche gehen nach den Verlorenen? Oder sind wir die gefundenen Sünder, über die sich Gott im Himmel gefreut hat, weil es uns annimmt? Oder sind wir dieVerlorenen, die immer noch herumirren ohne Hoffnung auf Rettung. Mir ist schon klar, so lassen sich die Fragen nicht stellen. Da sind viele unter uns, die danken können für einen guten Morgen, für eine erfüllte Lebenszeit. Da gibt es Ängste und Einsamkeit, Trauer über einen Verlust; da gibt es Krankheit, Unklarheit über die nächsten Lebensschritte. Und vor allem gibt es die Unsicherheit über den rasanten Wandel unserer Zeit, der vor viele neue Fragen stellt, für die wir noch keine Lösung wissen. Wenig deutet daraufhin, dass unsere Welt zur Vernunft findet, darum gibt es so viel Versagen. Immerhin leuchtet in unseren biblischen Geschichten etwas auf: Gott geht jedem Einzelnen nach, wohin er sich auch verrannt hat, wohin er auch getrieben wurde. Mitten in unserer verwalteten, chaotischen, unserer korrupten und sich auflösenden Welt, mitten in all den anonymen Massen gibt es das Zeichen: Gott freut sich über das Eine. Das wäre schon was, wenn der Eine, die Eine mit etwas mehr Mut zum Leben, diesen Gottesdienst Jesus Isst Mit Huren Zöllnern würden. Du kannst ja nicht tiefer fallen als in die Hände Gottes. Wie entlastend wäre es, wenn jemand diese Entdeckung erleben würde. Auch wenn die Lasten, die seelischen und körperlichen, nicht mit einem Schlag behoben sind; auch wenn die Krisenherde unserer Gesellschaft nicht bereinigt sind, wir erleben in diesen Geschichten einen starken Geist. Der lässt uns auch in Krisen leben und hilft uns, zu kämpfen und nicht müde zu werden. Ich muss wohl etwas zu den 99 Gerechten sagen. Jesus kritisiert nicht ihren Einsatz für Notleidende und eine bessere Welt. Er wendet sich gegen das Schema der Anständigkeit, gegen die Kategorie des frommen Scheins, gegen die Floskeln der Rechthaberei. Sie grenzen die Suchenden und Fragenden und Irritierten aus und bieten in Wahrheit keinen Halt und keine Hoffnung. Unser Land lebt in einer Krise der Glaubwürdigkeit und einer Krise der Jesus Isst Mit Huren Zöllnern. Den Parteien laufen die Wähler weg, den Kirchen die Mitglieder, nicht mehr so viele wie in früheren Jahren, aber immer noch zu viele. Wie würden wir Jesus Isst Mit Huren Zöllnern atmen, wenn jemand öffentlich zugestehen würde: Das habe ich falsch gemacht. Ein solches Bekenntnis wäre so befreiend wie die beiden Geschichten vom Verlorenen und Finden. Welche Befreiung brächte es unseren Gruppen, Kreisen und Gemeinden, wenn wir uns von den eingefleischten Bildern lösen könnten, die wir uns voneinander machen. Wir erfrischend wäre es in unserer Nachbarschaft oder an den Arbeitsstellen, wenn die Raster der wechselseitigen Einschätzung aufgebrochen würden und eine neue Sicht vom einen zum anderen entstünde. Denn das ist das Geheimnis dieser göttlichen Gleichnisse. Sie ermöglichen eine neue Sicht der Menschen. Verlorene sind nicht abgeschrieben; die sich für gerecht halten, sind darum nicht priviligiert.
Warum nahmen sie Jesus Christus nicht an?
Was sagt die Bibel über Prostitution? Wird Gott einer Prostituierten vergeben? Mt 21, Die Lebensumstände Jesu reichten aus, um die Herrlichkeit. Jesus auf der Seite der Ausgestoßenen, der Fischer, der Huren und der Aussätzigen, der Zöllner, der Frauen, der Kinder, der Kranken, der. Wahrlich, ich sage euch: Die Zöllner und Huren kommen eher ins Reich Gottes als ihr. Warum nahmen sie Jesus Christus nicht an?Warum macht er das bei Zachäus nicht? Vergangenheit darf nicht zur eigenen Entschuldigung herhalten. Einige Menschen stolperten über die Tatsache, dass er der Sohn eines Zimmermanns war, und für andere wurde es zu einer Falle, dass er aus Galiläa kam. Der Tod des Gekreuzigten ist der Durchbruch zur Umkehr. Zur Rechtfertigung und Selbstentschuldigung ist dieses Verfahren nicht geeignet. Wir kalkulieren den Schwund ja ein.
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Jesus sprach zu ihnen: Wahrlich ich sage euch: Die Zöllner und Huren mögen wohl eher ins Himmelreich kommen denn ihr. ist ein Fresser und Weinsäufer, ein Freund der Zöllner und Sünder! Mt 21, Die Lebensumstände Jesu reichten aus, um die Herrlichkeit. Wahrlich, ich sage euch: Die Zöllner und Huren kommen eher ins Reich Gottes als ihr. LUTHER, TEXTBIBEL, MOD. Vers-Themen. Übrigens: Das mit dem „Jesus liebt die Säufer, die Huren und Queeren. Jesus auf der Seite der Ausgestoßenen, der Fischer, der Huren und der Aussätzigen, der Zöllner, der Frauen, der Kinder, der Kranken, der.Jeder kann als eigene Person sich daran freuen, wenn sie aus Verlorenheit herausgeholt wird. Zur Zeit Jesu war es für die Juden, vor allem für die Pharisäer, die in der Welt als Führer anerkannt waren, eine ganz selbstverständliche Sitte, sich vor dem Essen die Hände zu waschen Mk 7,3. Auch wenn die Lasten, die seelischen und körperlichen nicht mit einem Schlag beseitigt sind, auch wenn die Krisenherde unserer Gesellschaft nicht bereinigt sind, wir erleben in diesen Geschichten einen starken Geist. Rassismus der Nazis ist keine Entschuldigung für uns heute. Darum gibt es so viel Verzagen. Warum macht er das bei Zachäus nicht? Der lässt uns auch in Krisen leben und hilft uns zu kämpfen und nicht müde zu werden. Ein solcher Befreiungsschub käme auch vom Eingeständnis über die trüben und finsteren Seiten unserer kirchlichen Geschichte. Es waren vielmehr viele Sünder, die von der Welt verachtet wurden, wie zum Beispiel Zöllner und Prostituierte. Und er ging hinein und setzte sich zu Tisch. Sollen wir uns vom Evangelium beschämen lassen, dass wir nicht genügend auf die Suche gehen nach den Verlorenen? Vermutlich sind die Geschichten aus sich selbst für viele heraus weniger plausibel. Wie gut, dass Jesus so mitgeprasst hat! Diese Liebe hat Zachäus verändert. Wir kalkulieren den Schwund ja ein. Der Zeitaufwand des Suchens wird ins Verhältnis zum Nutzen gesetzt. Freude kommt auf, wenn Menschen zur Gemeinschaft zurückfinden. Vor allem in unserer Wegwerfgesellschaft. Immerhin leuchtet in unseren biblischen Geschichten etwas auf: Gott geht jedem Einzelnen nach, wohin er sich auch verrannt hat, wohin er auch getrieben wurde. Das ist das wahre Heil, der echte Segen für Zachäus, seine Familie und für alle Christen. Der Prozess der Aufarbeitung ist nötig. Wenn wir heute beten "Komm, Herr Jesus, sei unser Gast" — dann reden wir nicht von einem Rest Brot und Fisch, sondern von umfangreichen, abwechslungsreichen Mahlzeiten. Beitrag teilen. Jesus sprach zu ihnen: Wahrlich ich sage euch: Die Zöllner und Huren mögen wohl eher ins Himmelreich kommen denn ihr. Dort wohnte ein Mann namens Zachäus; er war der oberste Zollpächter und war sehr reich. Und die Pharisäer und Schriftgelehrten murrten und sprachen: Dieser nimmt die Sünder an und isst mit ihnen. Das wäre der völlige Verlust der Freiheit und machte den Menschen nur zu einer Funktion von Erbmasse und Erziehung. Das Problem aber war, dass die Steuereintreiber zu jener Zeit Leute waren, die die Steuern für Rom eintrieben. Er hilft entdecken, wo unsere Krankheiten sind, die Krankheiten unserer Seele, unserer Eitelkeit, unserer Habgier, unserer Gleichgültigkeit, unseres Egoismus. Wenn Menschen überhaupt mit solchen Begriffen etwas anfangen können, dann denken sie eher an ein umgekehrtes Zahlenverhältnis.