Gerade beim Sex tun wir gern so, als wüssten wir Bescheid. Doch unabhängig von unserem Alter, Erfahrung und Geschlecht bleiben immer Wissenslücken. Rasieren, nicht rasieren — was ist gesünder? Sind wir überhaupt für Monogamie gemacht? Solche Fragen beantworten wir hier! Erste Lektion der Vögelkunde:. Antworten gibt Christoph Joseph AhlersSexualpsychologe und Paartherapeut. Direkt vorweg: Nein, Frauen binden sich nicht schneller emotional als Männer. Zumindest sind dem Sexualwissenschaftler keine Belege dafür bekannt. Dennoch gibt es Unterschiede zwischen Mann und Frau. So sei es wissenschaftlich belegt, dass das männliche Sexualitätskonzept reiz- und gelegenheitsorientierter ist als das von Frauen, sagt Ahlers: "Sie sind viel stärker von visuellen, akustischen oder auch geruchlichen Reizen stimulierbar. Bietet sich also die Gelegenheit zum Sex, sind Männer relativ Nach Sex Keine Gefühle Mehr im Geschäft. Frauen hingegen seien beim Thema Sex stärker personen- beziehungs- und umgebungsgebunden. Hört er mir zu? Fühle ich mich wohl? Auch bei Datingportalen und -apps ist dieses Muster erkennbar: Solange es um soziale Kontakte, um Chatten und Dating gehe, sei das Geschlechterverhältnis noch relativ ausgewogen, sagt Ahlers. Je mehr sich die Angebote allerdings verschieben in Richtung "beziehungslosen Gelegenheitssexualkontakte", desto weniger Frauen melden sich an. Haben also Hormone Einfluss auf unsere emotionale Bindung? Entscheidend ist nicht die ausgeführte Handlung, sondern die subjektive Bedeutung, die Sex für uns hat. Dieser nämlich kann entgegengesetzte Bedeutungen haben: Im Falle einer Vergewaltigung ist er ein traumatisches Erlebnis, bei dem Nach Sex Keine Gefühle Mehr freigesetzt werden. Einvernehmlicher Sex hingegen führt im Idealfall zu einem Hochgefühl der Gemeinsamkeit und der Körper schüttet tatsächlich Glückshormone wie Dopamin oder Serotonin und auch das erwähnte Oxytocin aus. Dieses führe zwar zu einem "Zustand zutraulicher Glückseligkeit", garantiere aber keine langfristige, emotionale Bindung. Wenn uns an unserem Bettpartner etwas liegt, dann verstärkt Sex die bereits aufgebaute Bindung. Wer sich nicht binden will, wird dies auch durch Sex nicht tun. Ja, statistisch gesehen gehen Männer und Frauen unterschiedlich mit Sex um — noch mehr kommt es aber natürlich auf die Persönlichkeit an. Denen geht das sprichwörtlich unter die Haut. Bei einigen ist das stärker so als bei anderen — und die gibt es beiderlei Geschlechts", so der Sexualpsychologe. Frauen können schwanger werden, sie werden häufiger Opfer von sexueller Gewalt als Männer sueddeutsche. Deswegen würden Frauen laut Ahlers meist viel intensiver prüfen, mit wem sie es zu tun haben: "Guckt der mich an? Hat er saubere Fingernägel? Ist er unterhaltsam? Frauen checken ihr Gegenüber also nicht nur in sexueller, sondern auch in partnerschaftlicher Hinsicht — auch wenn sie nicht explizit auf der Suche nach einer Beziehung sind. Ahlers begründet das mit Evolutionsbiologie und -psychologie: Frauen mussten früher einfach wissen, ob der Mann, mit dem sie womöglich ein Kind bekommen, sie in der Höhle verhungern lassen würde. Frauen wählen ihre Sexpartner also meist gründlicher aus. Sie sind daher potenziell auch eher bereit, eine gemeinsame Nacht in eine Beziehung führen zu lassen. Ganz wichtig: Bei den Punkten 1 bis 5 handelt es sich um empirische Erhebungen und statistische Verteilungen. Individuell handeln und fühlen Frauen und Männern oft trotzdem anders.
Wenn es einem nach dem Sex nicht gut geht
Postkoitale Dysphorie: Angst, Unruhe und Depressionen nach dem Orgasmus Sie äußert sich. Jetzt fand eine neue Studie heraus, dass diese Gefühle auch bei Männer auftreten können. Die postkoitale Dysphorie tritt in der Entspannungsphase nach ansonsten befriedigendem einvernehmlichem Geschlechtsverkehr auf. Nach dem Sex erleben viele Frauen eine Art Down. Nach dem Orgasmus keine Gefühle mehr? (Sex, Emotionen)Liegt es aus der Perspektive der Beteiligten nicht an ihrem Gegenüber, kann eine Verabredung zum Sex sehr hilfreich sein. DummAberClever Beitragsersteller. Last Minute Geschenke für Männer: Die coolsten Tech-Gadgets mit denen Sie garantiert ins Schwarze treffen. DummAberClever Du kannst auch jemanden lieben und trotzdem nicht immer Lust auf diese Person haben. Hier kann eher unterschiedliches sexuelles Verlangen in der Beziehung vorliegen und womöglich einen Störfaktor ausmachen.
11 Antworten
Jetzt fand eine neue Studie heraus, dass diese Gefühle auch bei Männer auftreten können. Nach dem Sex erleben viele Frauen eine Art Down. Der Botenstoff Oxytocin ("Kuschelhormon") führe dazu, dass wir uns nach dem Sex besonders zueinander hingezogen fühlen, heißt es oft. Sie äußert sich. Da es keine festen Kriterien für das Panda-Syndrom gibt, kann das Phänomen sowohl auf Paare zutreffen, die gar keinen Sex mehr haben als auch. Die postkoitale Dysphorie tritt in der Entspannungsphase nach ansonsten befriedigendem einvernehmlichem Geschlechtsverkehr auf.Vllt hat jemand das gleiche Problem und hat dafür eine Lösung oder etc Eine Sexualfunktionsstörung, die lange Zeit vor allem Frauen zugeschrieben wurde. Geschlechtsverkehr stärkt die Bindung, dient der Kommunikation und gibt Bestätigung. Angst, Traurigkeit und Depression nach dem Sex sind nur einige Kennzeichen der postkoitalen Dysphorie. Fühle ich mich wohl? Was jedem Menschen helfen kann, ist, mit einer Person des Vertrauens, manchmal auch im ersten Schritt mit dem:der Partner:innen, über die Herausforderungen und Gründe jedweder Art von Unwohlsein, Schmerzen oder Traurigkeit, Frust, unerfüllten Sehnsüchten und Erwartungen zu sprechen und sich im nächsten Schritt passende fachliche Unterstützung zu holen. Lesen Sie auch: Wie Beziehungsaltlasten eine Partnerschaft zerstören können. Hilfe für Kinder von depressiven Eltern. Heute sprechen ja auch die LGBTQ Leute und andere von Liebe, was soll daran schlecht sein, ist aber oft alles nur sexuell. Für wen bietet sich eine Sexualtherapie an? Direkt vorweg: Nein, Frauen binden sich nicht schneller emotional als Männer. Welche Auslöser tatsächlich zu postkoitaler Dysphorie führen, ist bislang noch nicht eindeutig erforscht. Wenn man diese Information also umlenken kann, indem wir Augenkontakt vermeiden, würde das helfen. Dann kann die schlummernde Libido erwachen und den Wunsch nach Sexualität verstärken. Wie sieht so eine Therapie aus? Durch das Hormon fühlen sich Menschen wohl und geborgen. Viele verschreiben schon bei milden Depressionen ein Antidepressivum, obwohl das den Betroffenen nicht viel mehr hilft als ein Placebo, meinen…. Auf diese Weise kann das Oxytocinsystem im weiblichen Gehirn aktiviert werden, was dazu führt, dass die Frau sich zu ihrem Sexualpartner hingezogen fühlt. Waren diese Informationen hilfreich für Sie? Leider gibt es von uns nicht so viele Jürgen Signerski-Krieger nachgefragt. Zumindest sind dem Sexualwissenschaftler keine Belege dafür bekannt. Das du sagst du liebst sie ist doch ein Indiz dafür das du starke Gefühle für sie hast. Sondern nur sexuelle Anziehung. Zugegeben, er hat es nicht genau so gesagt—ich kürze es nur etwas ab.